Seit Check Point auf der Check Point Experience 2020 R80.40 zum Magnum Opus seiner bisherigen Entwicklung erklärt hat und im Mai 2021 bereits R80.10 ausläuft, steht für viele Kunden die R80.x Migration samt Konsolidierung & Optimierung der Security Policy an. Wir setzen diese Projekte erfahren & kundenspezifisch um.
Check Point hat die Präsentationen der CPX 2020 online gestellt. Zu vielen Präsentationen stehen auch die Videos der Vorträge zur Verfügung.
Besonders interessant sind die technischen Fachvorträge der Breakout Sessions. Großen Zuspruch fand auch der Vortrag unseres technischen Leiters über die besten Code Hub Beiträge der Check Point Community.
Check Point hat am 28. Januar 2020 sein neues Release R80.40 veröffentlicht.
Achtung! Check Point empfiehlt derzeit nur Kunden mit Interesse zur Nutzung der neuen Funktionen bereits R80.40 zu verwenden. Daher wird es auch noch nicht als Recommended Release innerhalb von CPUSE aufgeführt. Für Open Server wird R80.40 derzeit nur als Security Management unterstützt. Zudem werden aktuell noch keine Sandblast Appliances unter R80.40 unterstützt.
Check Point stellt für die kritische Citrix Schwachstelle (CVE-2019-19781) seit dem 12. Januar eine IPS Protection zur Verfügung, welche wir allen Kunden empfehlen, die Citrix Gateways oder Citrix Application Delivery Controller einsetzen.
Check Point hat die Schwere der Schwachstelle als Kritisch bewertet.
Durch die Schwachstelle kann ggf. unerlaubt Code ausgeführt bzw. auf Dateien zugegriffen werden, für welche eigentlich keine Zugriffsberechtigung besteht.
Der Citrix Support hat hierfür ebenfalls bereits eine Workaround-Anleitung veröffentlicht, bis ein Hotfix zur Verfügung gestellt werden kann. Im Artikel CTX267027 informiert Citrix fortlaufend über den aktuellen Stand zur kritischen Schwachstelle.
Bekannt bedeutet, dass Check Point bereits Sicherheitlösungen hat, welche nur konfiguriert werden brauchen, damit der Schutz vor Emotet gelingt.
Firewall: Ein mit Emotet infizierter Rechner kommuniziert mit Command & Control (C&C) Servern um Schadcode nachzuladen. Die IP-Adressen dieser C&C Server landen sehr schnell auf sog. Known Malicious IP Address Listen. Diese Listen lassen sich sehr einfach automatisiert abfragen um sämtliche Kommunikation mit solchen IP Adressen zu unterbinden. Nachlese: Check Point mit IP-Blocklisten
IPS: Check Point IPS erkennt und schützt vor ungewöhnlichen Lese-/Schreibzugriffen auf Netzwerklaufwerken und verhindert die Ausbreitung via ‘lateral movement’ durch Monitoring des SMB-Protokolls. Zusätzlich bietet Check Point seit der Integration des Snort-Herstellers eine Unterstützung für Snort IDS Signaturen. Das freie Snort Intrusion Detection System (IDS) beinhaltet ebenfalls Regeln zur Erkennung von Emotet und hilft daher komplementär bei der Gefahrenabwehr.
Anti-Bot & Anti-Virus: Check Point’s Threat Prevention Policy enthält Anti-Bot und Anti-Virus bereits per Default, d.h. sie brauchen auf dem Security Gateway nur aktiviert zu werden, damit ein sofortiger Schutz vor Bot-Kommunikation zu den Emotet C&C Servern eintritt. Nachlese: ThreatWiki
Geo Policy: Allen Kunden bereits als Basisfunktionalität verfügbar ist die Möglichkeit zur geografischen Einschränkung von Zugriffen mittels Geo Policy (Community) oder Geo Location Objects. Dies dient dem weiteren Ausbau der eigenen Next Generation Security hin zu einer vollständigen Zero Trust Security und verbessert den Schutz vor Emotet somit zusätzlich.
HTTPS Inspection & Categorization: Zur Überprüfung SSL-verschlüsselter Webzugriffe bietet Check Point, gleichfalls als Basisfunktionalität, die Möglichkeit zur HTTPS Inspection & Categorization. Damit können selbst via SSL-verschlüsselte Emotet-Verbindungen durch vorgenannte Lösungen erkannt werden.
Ab R80.20 steht auf allen Check Point Gateways das sehr praktische und nützliche Werkzeug domains_tool zur Analyse des Domain Object Cache zur Verfügung.
Domain Objects können seit R80.x ganz normal im Regelwerk der Firewall verwendet werden, wie andere Objekte auch.
Ab R80.x ist dies nun gänzlich anders, da Check Point ein neues Verfahren zum Caching der zu den Domain Objects gehörenden IP-Adressen auf den Gateways eingeführt hat. Daher können jetzt auch Domain Objects bei der Gestaltung und Planung von Firewall-Regeln regulär mit einbezogen werden.
Domain Objects können jeweils als FQDN bzw. Non-FQDN Objekt konfiguriert und selbst in den vordersten Regeln des Firewall-Regelwerks verwendet werden, da SecureXL auch die Beschleunigung dieser Objekte unterstützt. -> Vgl. Domain Objects in R80.x
Wie bereits 2018 erhielt Danny Jung zusammen mit der Ehrung eine Einladung ins Check Point Headquarter in Tel Aviv und wurde auch für 2020 wieder als Sprecher auf der IT-Security-Konferenz “Check Point Experience” CPX360 2020 in Wien nominiert.
Nach dem Hauptevent (Eventbroschüre) bietet Check Point am 7. Februar 2020 wieder seine begehrten und stets schnell ausgebuchten technischen CPX-Trainings an.
Training I R80.40 Hands-on Training II R80.40 Automation Training III R80.40 Sandblast Training IV CloudGuard Iaas/Saas/Dome9 Training V High-end platform (Maestro /64K) Training VI Hacking 101 Training VII Advanced Cyber Range
Unsere Technik wird sich auch zur CPX 2020 wieder vor Ort über die neuesten Sicherheitstrends informieren, Best-Practices & How-To’s in den technischen Sessions verfolgen und Erfahrungen mit den Technikern des Check Point R&D Teams (Research & Development) austauschen.
Auch in diesem Jahr ist ESC wieder zusammen mit Check Point auf derit-sa 2019 vom 8. – 10. Oktober 2019 als Aussteller in Nürnberg (Messe). Bereits seit 2010 ist ESC als Check Point Partner auf der it-sa Fachmesse für IT-Sicherheit vertreten und präsentiert seine Dienstleistungen und Services dem interessierten Fachpublikum.
Sie finden uns in Halle 10.1, Stand 110 (Check Point Stand).
R80.30 enthält neue bzw. stark verbesserte Schutzfunktionen, wie:
Threat Extraction für Web
State-of-the-Art HTTPS Inspection
Central Deployment Tool (CDT), SmartConsole Extensions u.v.m.
Dorit Dor schrieb hierzu im offiziellen Check Point Forum, dass derzeit noch an der Konsistenz von R80.30 für den bisherigen 2.6 und neuen Linux Kernel 3.10 gearbeitet wird.